Delphi und Athen

 ?  Klicke auf die Punkte um auf die Blog-Artikel der jeweiligen Länder zu gelangen.

Tag 236 - 238

 

Griechenland pur!

Ich hatte mir als nächstes Ziel Delphi vorgenommen. Es war eine gutes Stück Strecke, die eigentlich nur durch Berge führte, daher war ich mir nicht sicher, ob ich es noch am gleichen Tag schaffen würde.

Aber der Tag war ja noch jung, also los geht's! 😄

Die Fahrt dorthin war der absolute Hammer. Nicht nur, dass es durch die kurvige Strecke ein unglaublicher Fahrspaß war, sondern auch die Landschaft, die sich ständig veränderte.

Ich bin ja quasi durch halb Griechenland gefahren. Dabei muss ich auch wirklich mal anmerken: In keinem Land zuvor ist es mir so aufgefallen wie hier. Mal war alles grün, mal steinige Felsen, mal Sandstein zwischendurch mal Seen. Also es gab ständig was zu sehen und es fühlte sich an als würde man durch mehrere Länder durchfahren. Einer meiner schönsten Fahrtage seit langem!

Nach ca. 250km und den ganzen Mittag-Nachmittag auf der Straße bin ich dann schließlich angekommen. Nun hieß es einen Platz zum Zelten zu finden. Ist in den Bergen gar nicht so einfach, stellte sich heraus. Denn der Untergrund muss ja so einigermaßen eben sein und Steine bekommen dem Zelt bzw. der Matratze auch nicht gut (wie ich ja bereits erfahren durfte). Naja, nach einigen Malen umkehren, habe ich dann in der Nähe eines Klosters eine verlassene Lichtung zwischen Bäumen gefunden. Und zwar mit haufenweise Brennholz. Bingo!

Also war es endlich mal wieder Zeit für ein Lagerfeuer! 😄

 

Delphi

Da die Sonne ja nun auch wieder früher auf geht, hat sich das mit den langen Nächten jetzt gegessen. Sobald die Sonne nur einen Moment auf‘s Zelt strahlt, ist es da drin wie in einer Sauna, aber das kennt ihr ja sicher. Also bin ich relativ früh hoch und habe mir die Überbleibsel der antiken Stadt angesehen. Unfassbar beeindruckend! Aber wenn man sich das Stadion anschauen will, muss man etwas gewappnet sein. Ohnehin war es nicht gerade kühl an dem Tag und zum Station muss man einen halben Berg hinauf. Aber man will es dann ja auch irgendwie sehen. 🤷🏼‍♂️ Also hoch da! 

Als nächstes habe ich mir noch das Gymnasium und das berühmte Orakel angesehen.

Die Museen und restlichen Ausgrabungsstätten waren leider aufgrund der Pandemie geschlossen. 

Also habe ich meine Weiterfahrt geplant. 

Nach einem Blick auf die Karte ist mir aufgefallen, dass Athen ja gar nicht mehr sooo weit entfernt ist. Es war auch erst Nachmittag und die Sonne geht mittlerweile ja erst nach 20:00 unter, also habe ich Athen als Tagesziel angepeilt. Gegen Abend bin ich dann mal wieder in ein Hostel eingecheckt. Yeah, nach 4 Tagen endlich mal wieder duschen. 😄

Außerdem habe ich am Abend noch fix den nächsten Tag geplant. Denn ich wollte nur einen Tag in Athen verbringen und dabei nur die Musst-See Sehenswürdigkeiten anschauen. Am Abend sollte es dann schon direkt weiter gehen.

 

Athen

Damit ich was vom Tag habe bin ich auch schon früh raus und habe als erstes die wohl berühmteste Akropolis angesteuert. Dort wurde ich dann sehr überrascht. Ich dachte schon es wird das einzige bleiben, was ich heute besichtigen kann. Eine ca. 300m Lange Schlange erwartete mich vor dem Eingang. Und das trotz oder vielleicht gerade wegen der Pandemie. Naja immerhin war der Eintritt frei. 😄 Das Anstehen hat sich dann auch gar nicht sooo lange gezogen. Ich glaube nach 30 Minuten war ich dann bereits drin. Hier wird man dann einfach nur total überwältigt. Wahnsinn wie gut erhalten bzw. restauriert dort alles ist. Aber holt euch gerne einen Eindruck von dem Bildern (auch wenn es in echt natürlich nochmal viel besser aussieht).

Nachdem ich dort ein paar Stunden verbracht habe, stand als nächstes ein Stadtbummel in Plaka auf meiner Liste. Das traf sich ganz gut, da nämlich auch der Hunger mittlerweile durchkam. Plaka ist wohl eines der sehenswertesten Viertel in Athen, daher wollte ich mich hier mal umschauen. Und ich stimme dem voll und ganz zu. An manchen stellen hat man eine super Sicht auf die Akropolis, was vor allem im Dunkeln nett aussieht. Und generell gefällt mir der Altbaustil dort sehr.

Nach einer Nudelbox ging es dann zum Berg Lycabettus. Dieser Berg ist einfach mitten in der Stadt. Es führt eine Art Wanderweg zum „Gipfel“. Er wird von vielen einfach als Treffpunkt genutzt. Als ich dort hochgegangen bin, saßen rechts und links überall kleine Gruppen. Kann ich natürlich auch verstehen. Denn von dort hat man eine super Panoramasicht über die ganze Stadt. Dort habe ich meinen Tag dann auch ausklingen lassen und den Rest des Tages einfach nur relaxt. Hatte mich ja schließlich schon genug bewegt! 😅

 

Hier die Fotos der Tage:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0